Bei der Ausstattung einer Workstation für Rhinoceors ist darauf zu achten, dass genügend Arbeitsspeicher für die jeweilige Leistungsklasse des Prozessors zur Verfügung steht. Insbesondere Render-Aufgaben sind sehr Speicher-lastig. Die Auslastung des Arbeitsspeichers kann einfach in der Systemsteuerung überprüft werden. Der Task Manager zeigt wie weit der Arbeitsspeicher ausgeschöpft ist bzw. wann eine Erweiterung mit mehr Arbeitsspeicher sinnvoll ist. Sofern der maximal mögliche Speicherausbau nicht ausgeschöpft ist, kann der Arbeitsspeicher bei brentford Workstations einfach erweitert werden.
Für Rhinoceors Workstations kann eine Consumer oder Profi Grafikkarte eingesetzt werden. Wir empfehlen den Einsatz einer Nvidia RTX / Quadro Grafikkarte mit möglichst viel Video Ram (6 GB sind das Minimum, je mehr desto besser). Stärkere Grafikkarten bieten dann einen Vorteil wenn zusätzliche Render Aufgaben auf die Grafikkarte ausgelagert werden können.
Standard ist der Einsatz einer Solid State Disk für den schnellen Datenzugriff bzw. das schnelle Nachladen von Daten. Optimal ist wenn nicht nur Betriebssystem und Software auf einer SSD installiert werden, sondern wenn auch die aktuellen Projekte, die bearbeitet werden, auf einer SSD abgelegt sind. Wenn aktuelle Aufgaben auf einem Server gespeichert sind und der Datenzugriff über ein (langsames) Netzwerk stattfindet, so führt das zu einer deutlichen Leistungseinbusse. Wir empfehlen mindestens 500 GB schnellen Speicherplatz vorzusehen.
SSDs mit neuer NVME Technologie und M.2 oder PCIe Schnittstelle sind bis zu 6 mal schneller als die "herkömmlichen" Sata SSDs. Dieser viel schnellere Datenzugriff ist deutlich spürbar.