23.05.2018

Neue GTX 1080 Ti - damit zieht Nvidia der Konkurrenz davon

Update: ASUS GeForce GTX 1080 Ti STRIX O11G-GAMING getestet

Wir konnten bereits ein erstes Custom Design der 1080 Ti von ASUS bei uns testen. Die übertaktete Version kann dabei mit starken Ergebnissen überzeugen:

Unigine Heaven: GTX 1080 Ti STRIX 4848 Punkte - Vergleich GTX 1080 FE: 4191 Punkte
Unigine Valley:   GTX 1080 Ti STRIX 7475 Punkte - Vergleich GTX 1080 FE: 6578 Punkte   

Getestet haben wir die Grafikkarten auf einem brentford G161 Gamer PC mit einem Intel i7 7700K übertaktet auf 4.8Ghz.
Im Vergleich zur Founders Edition liefert die OC Version der 1080TI von Asus noch ein Leistungsplus von bis zu 13% beim Grafiktest Valley! Auch in Tests von 3DMark (Time Spy, Firestrike, etc.) liefert die Grafikkarte ähnlich überragende Ergebnisse.

Die Spieleperformance erhöht sich mit einem solchen Custom Design von ASUS oder auch anderen Herstellern noch mal um einiges.

Ebenfalls sehr positiv ist die Lautstärke und Temperaturentwicklung der OC-Version. Gerademal 69° wurde im Härtetest FurMark erreicht und die Karte blieb dabei flüsterleise.

Ein erneutes Grafikungeheuer von ASUS, welches ich jedem Grafik-Enthusiasten ans Herz legen kann!

Die GTX 1080 Ti stellt sich den hohen Erwartungen

GTX 1080ti

Noch bevor Konkurrent AMD die nächste Grafikkarten-Generation Vega veröffentlicht hat, lässt Nvidia schon das nächste Grafik-Ungeheuer auf die Kunden los.

Mit der Ultimate Geforce GTX 1080 Ti liefert Nvidia eine Gaming-Grafikkarte, die in Spieleleistung teilweise sogar noch vor der viel teureren Titan X liegt. Die Performanceverbesserung der neuen GTX 1080 Ti gegenüber der bisherigen GTX 1080 ist deutlich.

Performance und Benchmarks für Games

Im Vergleich zum bisherigen Gaming-Marktführer, der GTX 1080, ist die Ti-Version der Founders Edition bis zu 35% schneller. In den meisten Tests liegt sie auch knapp vor der Titan X, welche zwar über mehr VRAM verfügt, dafür jedoch niedriger getaktet und nicht prinzipiell für Spiele optimiert ist.

Die 1080 Ti basiert auf dem selben GP102-Chip wie die Titan X, wird aber von Nvidia als dediziere Gaming-Grafikkarte vermarktet und daher gezielt für Gaming optimiert. Deswegen haben wir auch einige Gaming-Benchmarks mit der Karte durchgeführt, um die Leistung mit unseren eigenen Werten zeigen zu können.

Unsere Benchmark-Werte:

Unigine Heaven: GTX1080 Ti 4191 Punkte           - Vergleich GTX 1080: 3340 Punkte
Unigine Valley:   GTX 1080 Ti 6578 Punkte           - Vergleich GTX 1080: 5300 Punkte        

1080 Ti für professionelle Anwendungen

Auch für GPU Rendering eignet sich die GTX 1080 Ti, immerhin ist diese GPU mit 11 GB schnellem High Bandwith Video Memory ausgestattet. Allerdings werden nicht die gleichen Werte erreicht wie mit einer GTX Titan X Pascal Grafikkarte, die aber auch deutlich teurer ist. Dies unsere OctaneBench Resultate:

GTX Titan X Pascal: 193.58 total score
GTX 1080 Ti: 159.17 total score.

Kühlleistung und Design

Zurzeit ist nur die Founders Edition mit dem Nvidia Referenzkühler erhältlich. Dieser kommt wieder im gleichen schicken Design der restlichen Pascal-Karten daher, jedoch auch mit dem eher schwächeren und lauteren Radiallüfter. Die Kühlung ist aber dennoch ausreichend, auch unter Volllast (86°C im FurMark), lässt aber dafür keinen Spielraum für Übertaktungen zu.

Custom Designs von sämtlichen grossen Herstellern sind bereits angekündigt und sollen auch deutlich höhere Taktraten und verbesserte Kühlleistungen aufweisen. Ab April sollen die GTX 1080 Ti Grafikkarten mit Custom Designs und höheren Taktraten wie die Asus GTX 1080 Ti Strix verfügbar sein. Selbstverständlich werden wir einige dieser Modelle testen und im brentford PC Konfigurator anbieten. 

Fazit

Die GTX 1080 Ti ist die zurzeit schnellste Gaming-Grafikkarte. Wer die enorme Grafikpower jetzt schon in seinem System verwenden möchte, der kann bereits zuschlagen, die 1080 Ti Founders Edition ist bei uns erhältlich und kann im Online Konfigurator ausgewählt werden.

Wer auf eine Custom Design Karte mit besserer, leiserer Kühlung und noch höherer Leistung setzen möchte, der muss sich noch voraussichtlich bis Ende April gedulden.

Über den/die Autor(in)

A photo of Raoul Hayoz