20.08.2025

Trading PC - was braucht es, worauf ist zu achten?

Trading wird immer beliebter – und mit dem wachsenden Interesse steigt auch die Nachfrage nach passenden PCs. Immer häufiger erreichen uns Anfragen rund um das Thema Trading-PCs: Welche Ausstattung wird benötigt? Wie viele Monitore sind möglich? Und worauf sollte man der Zusammenstellung eines Trading PCs achten?

In diesem Blog Eintrag über Trading PCs klären wir diese Fragen. Wir zeigen auf, für welche Aufgaben ein Trading-PC eingesetzt werden kann, welche Spezifikationen wirklich entscheidend sind und warum sich eine individuelle Konfiguration meistens lohnt.

Wofür wird ein Trading-PC eingesetzt?

Ein Trading-PC ist kein gewöhnlicher Bürorechner. Er wird für Aufgaben eingesetzt, bei denen es auf Geschwindigkeit, Stabilität und Übersicht ankommt. Typische Anwendungen sind:

  • Der Handel mit Aktien, Kryptowährungen, Devisen oder anderen Finanzinstrumenten
  • Das gleichzeitige Beobachten und Analysieren mehrerer Märkte in Echtzeit
  • Die Nutzung spezialisierter Trading-Software oder -Plattformen
  • Die Ausführung von automatisierten Handelssystemen (z. B. über Bots oder Algorithmen)
  • Chartanalyse mit mehreren offenen Fenstern und Tools parallel

Kurz gesagt: Wer handelt, will keine Verzögerung – sondern zuverlässige Performance.

Was sollte ein Trading-PC können? – Die wichtigsten Komponenten

Ein guter Trading-PC muss nicht unbedingt ein High End oder Gaming PC sein. Aber er sollte gezielt für die speziellen Anforderungen des Tradings zusammengestellt sein. Hier sind die wichtigsten Spezifikationen:

1. Leistungsstarker Prozessor (CPU)
Trading-Software ist oft prozessorlastig – besonders, wenn viele Datenströme in Echtzeit verarbeitet werden müssen. Wir empfehlen einen Intel Core Ultra 7 oder einen AMD Ryzen 7 Prozessor. Werden anspruchsvolle Charts berechnet, so ist ein Prozessor in einer höheren Leistungsklasse, zum Beispiel ein AMD Threadripper Prozessor, eine gute Wahl.

2. Grafiklösung für mehrere Monitore
Viele Trader arbeiten mit mehreren Bildschirmen, um verschiedene Märkte, Charts und Plattformen gleichzeitig im Blick zu behalten. Dafür braucht es eine Grafikkarte mit Multi-Monitor-Unterstützung. Eine dedizierte Mittelklasse-Grafikkarte reicht oft aus, es braucht keine extrem hohe Grafikleistung. Es ist darauf zu achten eine Grafikkarte mit 4 Monitoranschlüssen zu wählen. Werden mehr als 4 Monitore betrieben, so können 2 oder noch mehr Grafikkarten kombiniert werden. 

3. Genügend Arbeitsspeicher (RAM)
Auch der Arbeitsspeicher sollte ausreichend dimensioniert sein. 32 GB sind heute das absolute Minimum, besser 64 GB oder noch mehr bei parallelem Einsatz mehrerer Plattformen, Browser-Fenster und Analyse-Tools.

4. Schneller Datenspeicher (SSD)
Schneller Zugriff auf Daten ist beim Trading essenziell. Eine SSD sorgt für kurze Ladezeiten und erhöht die Systemreaktionsgeschwindigkeit deutlich im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten. Hier ist darauf zu achten, dass eine schnelle M.2 SSD mit PCIe 4.0 oder noch besser mit PCIe 5.0 Anbindung eingesetzt wird.

5. Schnelle Netzwerkverbindung (LAN)
Reaktionszeit auf Echzeit-Daten ist ebenso zentral wie ein schneller Datenzugriff. Idealerweise steht ein 10 GB LAN Anschluss zur Verfügung wenn das Netzwerk dies unterstützt.

6. Energieeffizienter, leiser Betrieb
Ein Trading PC läuft oft 7x24 Stunden. Entsprechend ist es von Vorteil wenn sich die Leistungsaufnahme im Rahmen hält. Wünschenswert ist zudem ein leiser Betrieb, also die Ausstattung mit hochwertigen Kühlelementen und einem Gehäuse mit Dämmung.

Wie finde ich einen passenden Trading PC?

Wir empfehlen bei der Evaluation eines Trading PCs zuerst die Anforderungen zusammenzustellen. Dabei sollte auch das "Gesamtpaket" in Betracht gezogen werden, also welche Service- und Garantiekonditionen inbegriffen sind und ob diese für die individuellen Ansprüche an einen Ausfallschutz des PCs ausreichend sind. Danach gilt es einen PC zu finden, der die Anforderungen erfüllt.

Standard-PCs sind oft für den Massenmarkt konzipiert – etwa für Office-Anwendungen, einfache Multimedia-Nutzung oder Gaming. Für den Trading-Alltag, in dem Stabilität, Geschwindigkeit und Flexibilität entscheidend sind, stossen sie schnell an ihre Grenzen. Standard-PCs haben zudem oft nur Basis-Garantieleistungen inbegriffen und es gibt keine Service-Kontaktstellen.

Ein individuell konfigurierter Trading-PC bietet dagegen:

  • Genau abgestimmte Komponenten, passend zu den individuellen Anforderungen
  • Erweiterbarkeit, z. B. für zusätzliche Monitore oder Speicher
  • Bessere Kühlung und Langlebigkeit, da hochwertige Komponenten verbaut werden
  • Keine unnötige Software oder Bloatware, die Ressourcen frisst
  • Maximal mögliche Performance für die jeweiligen Aufgaben

Fazit - der beste Trading PC

Wer professionell oder regelmässig handelt, sollte bei der Wahl des PCs keine Kompromisse eingehen. Die richtige Hardware sorgt nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern kann im entscheidenden Moment über Gewinn oder Verlust entscheiden.

Ein individuell zusammengestellter Trading-PC ist eine Investition in Stabilität, Geschwindigkeit und vor allem: in die Handlungsfähigkeit am Markt.

Dies eine Auswahl von brentford PCs, die sich für Trading eignen:

Multimonitor PC mit neuester Technologie, ausbaubar mit bis zu 14 Monitoranschlüssen:

 

Workstation basierend auf dem neuesten Intel Prozessor mit Multimonitor Grafik und extra stabilem Betrieb:

 

Workstation basierend auf aktuellem AMD Prozessor mit Multimonitor Grafik und extra stabilem Betrieb:

 

Workstation basierend auf AMD Threadripper Prozessor mit maximaler Performance für die Berechnung von anspruchsvollen Analysen:

 

Fragen zur Konfiguration eines individuellen Traging PCs? Wir unterstützen gerne!

 

Über den/die Autor(in)

A photo of Annette Maegerle

Annette Mägerle / Geschäftsführung brentford ag

Nach Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums in St. Gallen hat sich Annette Mägerle für eine internationale Herausforderung entschieden und war für mehrere Jahre in der ganzen Welt unterwegs. Mit einem anschliessenden Einstieg in die Unternehmensberatung im Bereich E-Business führte der weitere Berufsweg in die IT.

Nach langjähriger Tätigkeit in IT Grossunternehmen hat Annette Mägerle vor 10 Jahren die Leitung des Schweizer PC Assemblierers brentford ag übernommen. In dieser Funktion gestaltet Annette Mägerle das Angebot von brentford und entwickelt die PC Systeme. Die neuesten PC Technologien werden laufend beobachtet, getestet und in brentford Systemen implementiert. Die Erfahrungen im Bereich Computertechnologie sind entsprechend umfassend. Aber nicht nur. Durch die enge Zusammenarbeit mit den verschiedensten Software Anwendern sind auch die Funktionsweisen unterschiedlicher Anwendungen gut bekannt.

Durch den regelmässigen Austausch mit Kunden und oft ausführlichen Beratungen kennt Annette Mägerle die Anforderungen, die sich in der Praxis an die IT Hardware stellen.